AMIS Hüfte

AMIS steht für “Anterior Minimal Invasive Surgery” und ist eine Methode zur Hüftprothesen-Operation, bei der der Zugang zur Hüfte durch einen kleinen Schnitt an der Vorderseite des Oberschenkels erfolgt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Methoden, bei denen der Zugang zur Hüfte von der Seite oder von hinten erfolgt, ermöglicht die AMIS-Methode eine schnelle Erholung, eine geringere Schmerzbelastung und eine geringere Beeinträchtigung des Muskelgewebes.
 
 Bei der AMIS-Hüfte wird der Muskel nicht durchtrennt, sondern durch eine spezielle Technik auseinandergeschoben, um Zugang zum Hüftgelenk zu erhalten. Dadurch können Schmerzen und Blutungen während der Operation minimiert werden und die Erholungszeit nach der Operation wird verkürzt. Darüber hinaus kann die AMIS-Methode das Risiko von Komplikationen wie Luxationen oder Nervenschäden reduzieren.
 
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht jeder Patient für die AMIS-Hüfte geeignet ist. Die Eignung für diese Methode hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise dem Alter, dem Allgemeinzustand des Patienten und der Schwere der Hüftarthrose. Eine sorgfältige Abwägung der individuellen Risiken und Vorteile sollte im Vorfeld einer Hüftprothesen-Operation immer mit dem behandelnden Arzt erfolgen.

 Wir beraten Sie gerne! 
Dr. Alexander Moser 
Hüftspezialist 
Bild copyright Fa. Mathys