Nichtoperative Behandlung – konservative Therapie
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Nichtoperative Behandlung – konservative Therapie
Alle relevanten konservativen Behandlungsmethoden werden angeboten. Ziel ist es, eine operative Maßnahme zu vermeiden.

Leistenschmerzen oder Hüftschmerzen sollten nicht über einen längeren Zeitraum toleriert werden.

Häufig sind Schädigungen von relevanten Strukturen im Gelenk die Ursache. Eine verspätete Behandlung löst in vielen Fällen einen vorzeitigen Verschleiß des Gelenkes aus.

FAQ

Nichtoperative Behandlung – konservative Therapie

Für Hüftschmerzen können verschiedene konservative Maßnahmen in Erwägung gezogen werden. Hier sind einige Empfehlungen:

– Physiotherapie: Gezielte Übungen können die Muskulatur stärken, die Beweglichkeit verbessern und den Hüftbereich stabilisieren.

– Schmerzmedikation: Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs) können Schmerzen und Entzündungen reduzieren. In einigen Fällen können auch Schmerzmittel oder Muskelrelaxantien verschrieben werden.

– Gewichtsmanagement: Bei Übergewicht kann die Reduzierung des Körpergewichts die Belastung des Hüftgelenks verringern und die Beschwerden lindern. Insgesamt spricht das Hüftgelenk jedoch weniger auf eine Reduktion des Körpergewichts an als zum Beispiel das Kniegelenk oder das Sprungelenk.

– Wärme- und Kältetherapie: Anwendungen von Wärme (z. B. Warmwasserspülungen) oder Kälte (z. B. Eispackungen) können zur Schmerzlinderung beitragen. Da die Hüfte jedoch tief im Körper liegt haben diese Anwendungen jedoch nur eine untergeordnete Bedeutung.

– Injektionen: Kortikosteroid-Injektionen können zur Verringerung von Entzündungen im Hüftgelenk eingesetzt werden. Hyaloronsäure Injektionen und PRP Injektionen Können ebenfalls langfristig Beschwerden reduzieren und können die Heilung und den Erhalt des Gelenkes unterstützen.

– Ruhe und Schonung: Phasen der Entlastung und Ruhe können helfen, akute Schmerzphasen zu überwinden.

– Unterstützende Hilfsmittel: Die Verwendung von Gehhilfen oder Orthesen kann die Mobilität erleichtern und das Gelenk entlasten.

– Lifestyle-Anpassungen und Modifikation der sportlichen Aktivität: Eine Anpassung des Lebensstils, wie beispielsweise die Wahl von geeigneten Sitzmöbeln oder Schlafpositionen, kann Hüftschmerzen positiv beeinflussen. Dem Sport kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu. Sport ist nicht generell schädlich für das Hüftgelenk. Auch muss Sport bei Hüft Gelenksbeschwerden nicht immer pausiert werden. Andererseits gibt es jedoch stark hüftgelenksbelastende Sportarten. Der gezielten Beratung des Sportlers in seiner ​ speziellen Sportart widmen wir uns ausführlich in der Hüftprechstunde .

– Stoßwellentherapie (ESWT – extrakorporale Stoßwellen Therapie): Diese nicht-invasive Behandlungsmethode nutzt hochenergetische Schallwellen, um Gewebe zu stimulieren und die Durchblutung zu verbessern. Stoßwellentherapie kann bei einigen Hüftbeschwerden, wie Tendinopathien, eine schmerzlindernde Wirkung haben. Die Behandlung ist, richtig angewandt, nicht schmerzhaft.

– Kinesiotaping: Durch das Anbringen von elastischen Tapeverbänden auf der Haut kann die Kinesiotaping-Technik dazu beitragen, die Muskelfunktion zu unterstützen, die Durchblutung zu fördern und Schmerzen zu lindern. Es wird oft als ergänzende Maßnahme in Verbindung mit anderen Therapien verwendet.

Die Wahl zwischen diesen Maßnahmen sollte unter Berücksichtigung der individuellen bedürfnisse, der Diagnose, des Schweregrads der Beschwerden und der Reaktion des Patienten auf die jeweiligen Therapieansätze erfolgen. Ein Hüftspezialist kann dabei helfen, einen maßgeschneiderten Behandlungsplan zu entwickeln.
Physiotherapie spielt eine entscheidende Rolle in der nicht operativen Behandlung von Hüftproblemen. Anzumerken ist jedoch, dass das Hüftgelenk ein vorwiegend knöchern geführtes Gelenk ist. Die knöcherne Form ist am Hüftgelenk sehr entscheidend und kann durch Krankengymnastik und physikalische Therapie wenig beeinflusst werden. Dies unterscheidet das Hüftgelenk deutlich vom Muskel-und Band geführte Schultergelenk. Trotzdem kommt der Physiotherapie auch am Hüftgelenk eine wichtige Bedeutung zu.

Hier sind einige Aspekte, wie Physiotherapie dazu beitragen kann Beschwerden in der Hüfte Region zu lindern:

– Muskuläre Stärkung: Gezielte Übungen helfen dabei, die Muskulatur um das Hüftgelenk zu stärken, was die Stabilität verbessert und die Belastung auf das Gelenk reduziert.

– Beweglichkeit und Dehnung: Physiotherapeuten können Übungen zur Verbesserung der Beweglichkeit und Dehnung empfehlen, um die Flexibilität des Hüftgelenks zu erhöhen.

– Korrektur von Fehlhaltungen: Durch gezielte Anleitung kann die Physiotherapie dazu beitragen, Fehlhaltungen zu korrigieren, die zu Hüftbeschwerden beitragen können.

– Verbesserung der Gangmechanik: Eine Analyse und Optimierung der Gangmechanik kann helfen, die Belastung auf das Hüftgelenk zu reduzieren und Schmerzen zu lindern.

– Schmerzmanagement: Physiotherapeuten können Techniken für das Schmerzmanagement vermitteln, einschließlich Anwendung von Wärme oder Kälte, Massage und Entspannungsübungen.

– Anleitung zur Selbsthilfe: Der Patient erhält Anleitungen und Übungen, die er zu Hause durchführen kann, um den Therapieerfolg zu unterstützen und langfristig die Hüftgesundheit zu fördern.

Die individuell angepasste Physiotherapie spielt somit eine ganzheitliche Rolle bei der nicht operativen Behandlung von Hüftproblemen, indem sie die Funktionalität des Gelenks verbessert und die Lebensqualität des Patienten fördert.

Verschiedene Medikamente können zur Schmerzlinderung bei Hüftbeschwerden eingesetzt werden, abhängig von der Ursache und Schwere der Beschwerden. Hier sind einige gängige Optionen:

– Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs): Dazu gehören Ibuprofen, Naproxen und Celecoxib. Diese Medikamente können Entzündungen reduzieren und Schmerzen lindern.

– Analgetika (Schmerzmittel): Paracetamol ist ein häufig verwendetes Schmerzmittel, das bei leichten bis mäßigen Schmerzen eingesetzt wird.

– Muskelrelaxantien: Bei muskulären Verspannungen im Hüftbereich können Muskelrelaxantien verschrieben werden, um die Muskulatur zu entspannen.

– Opioid-Analgetika: In schweren Fällen von Hüftschmerzen, insbesondere nach Verletzungen oder Operationen, können Opioid-Analgetika in Erwägung gezogen werden. Diese werden normalerweise kurzfristig und unter strenger ärztlicher Aufsicht verwendet.

– Kortikosteroid-Injektionen direkt in das Hüftgelenk können Entzündungen reduzieren und kurzfristig Schmerzlinderung bieten.

– Hyaluronsäure-Injektionen: Diese Injektionen werden manchmal verwendet, um die Gelenkflüssigkeit zu verbessern und die Gleitfähigkeit im Hüftgelenk zu fördern. Hyaluronsäure wirkt als natürlicher Schmierstoff und kann dazu beitragen, die Gelenkfunktion zu verbessern.

– Plättchenreiches Plasma (PRP): Diese Behandlung beinhaltet die Entnahme von Blut, das zentrifugiert wird, um ein konzentriertes Plasma mit einer erhöhten Menge an Blutplättchen zu erhalten. Das PRP wird dann in das Hüftgelenk injiziert, um die Heilung von Gewebeschäden zu fördern und Entzündungen zu reduzieren. Beide Ansätze, Hyaluronsäure-Injektionen und PRP, sind Optionen, die darauf abzielen, die Hüftgesundheit zu unterstützen und können als Teil eines umfassenden Behandlungsplans in Erwägung gezogen werden.

Die Wahl der Medikamente hängt von der spezifischen Diagnose, der individuellen Gesundheitsgeschichte und anderen Faktoren ab. Die Langzeitanwendung von bestimmten Medikamenten, insbesondere NSAIDs und Opioiden sollten von einem Arzt mit Ihnen besprochen werden, um potenzielle Nebenwirkungen zu berücksichtigen.

Ja, bestimmte Übungen können dazu beitragen, Hüftschmerzen zu lindern, insbesondere wenn sie regelmäßig und korrekt durchgeführt werden. Hier sind einige Übungen, die häufig empfohlen werden:

– Hüftbeuger-Dehnung: Position: Aufrecht stehen. Durchführung: Einen Fuß nach hinten setzen und das Knie beugen, um den Hüftbeuger zu dehnen. Das Becken leicht nach vorne kippen, um die Dehnung zu intensivieren.

– Piriformis-Dehnung: Position: Auf dem Rücken liegen. Durchführung: Ein Bein über das andere kreuzen und das Knie des oberen Beins mit der Hand zum gegenüberliegenden Schulterblatt führen, um den Piriformis-Muskel zu dehnen.

– Hüftabduktion (Hüftabspreiztung) mit Widerstand: Position: Liegend auf der Seite.

Durchführung: Das obere Bein seitlich anheben und dabei einen Widerstand (z.B. Theraband) nutzen, um die Hüftabduktoren zu stärken.

– Knie zur Brust ziehen: Position: Auf dem Rücken liegen. Durchführung: Ein Knie zur Brust ziehen und halten, um die Muskulatur im unteren Rücken und in der Hüfte zu dehnen.

– Brücke:
Position: Auf dem Rücken liegen, Knie gebeugt, Füße hüftbreit aufstellen. Durchführung: Das Becken anheben, sodass eine gerade Linie von den Schultern bis zu den Knien entsteht, um die Gesäßmuskulatur und die Muskeln um die Hüfte zu stärken.

Es ist ratsam, vor Beginn eines Übungsprogramms mit einem Gesundheitsdienstleister, wie einem Physiotherapeuten, zu sprechen, um sicherzustellen, dass die Übungen den individuellen Bedürfnissen und dem Gesundheitszustand entsprechen.

Das Hüftgelenk spricht nicht so gut auf eine Reduktion des Körpergewichts an wie das Kniegelenk oder das Sprunggelenk. Trotzdem kann Gewichtsmanagement eine wirksame konservative Maßnahme für Hüftgelenkprobleme sein, insbesondere wenn Übergewicht oder Fettleibigkeit eine Rolle bei den Beschwerden spielen. Hier sind einige Gründe, warum Gewichtsmanagement als Therapieoption in Betracht gezogen wird:

– Reduzierung der Gelenkbelastung: Übergewicht erhöht die Belastung auf das Hüftgelenk. Durch Gewichtsreduktion kann diese Belastung verringert werden, was zu einer Entlastung des Gelenks führt.

– Verbesserung der Gelenkfunktion: Ein gesundes Gewicht kann die Beweglichkeit und Funktion des Hüftgelenks verbessern, was besonders wichtig ist, wenn degenerative Gelenkerkrankungen wie Arthrose vorliegen.

– Entzündungshemmende Wirkung: Adipositas kann zu einem entzündlichen Zustand im Körper beitragen. Gewichtsverlust kann entzündliche Prozesse reduzieren, was bei entzündlichen Hüfterkrankungen von Vorteil ist.

– Gesundheitsverbesserungen: Gewichtsmanagement hat positive Auswirkungen auf andere gesundheitliche Parameter, ​ wie Blutzucker, Blutdruck und Cholesterinwerte, was wiederum die allgemeine Gesundheit unterstützen kann.

– Verbesserung der Lebensqualität: Durch die Reduzierung von Hüftschmerzen und -beschwerden kann Gewichtsmanagement die Lebensqualität deutlich steigern.

Gewichtsmanagement ist als Teil eines umfassenden Behandlungsansatzes zu betrachten, der auch Ernährung, Bewegung und möglicherweise physiotherapeutische Maßnahmen umfasst. Personen mit Hüftgelenkproblemen sollten sich mit ihrem Arzt oder einem Gesundheitsexperten beraten, um einen individuell angepassten Plan zu entwickeln.

Ruhe und Schonung spielen eine wichtige Rolle bei der nicht operativen Behandlung von Hüftschmerzen, insbesondere in akuten Phasen oder nach Verletzungen. Besonders bei Überlastungsreaktionen zum Beispiel beim Sport, muskulären Reaktionen (funktionellen Beschwerden) und Bagatellverletzungen sollte das Gelenk zunächst geschont werden. Hier sind einige Gründe, warum Ruhe und Schonung bedeutsam sein können:

– Reduktion von Entzündungen: Durch Ruhe wird die Belastung des Hüftgelenks verringert, was dazu beiträgt, entzündliche Prozesse zu reduzieren. Dies ist besonders relevant bei entzündlichen Hüfterkrankungen oder Verletzungen.

– Schutz vor weiteren Verletzungen: In Phasen akuter Schmerzen oder nach Verletzungen hilft Schonung, das Hüftgelenk vor zusätzlichen Belastungen zu schützen, um den Heilungsprozess zu unterstützen.

– Vermeidung von Überlastung: Übermäßige Belastung kann zu einer Verschlechterung von Hüftschmerzen führen. Ruhe ermöglicht eine Pause von belastenden Aktivitäten und hilft dabei, die Belastung des Gelenks zu reduzieren.

– Vorbereitung für gezielte Therapie: Ruhephasen bieten auch die Möglichkeit, gezielte Therapieansätze, wie Physiotherapie oder spezifische Übungen, besser zu planen und umzusetzen, wenn das Hüftgelenk nicht überlastet ist.

Ruhe und Schonung sind nicht gleichbedeutend mit völliger Inaktivität sind. Moderates Bewegungsniveau, insbesondere unter ​ Anleitung von Gesundheitsdienstleistern, kann zur Erhaltung der Gelenkfunktion beitragen. Die Dauer der Ruhephase sollte individuell angepasst und mit einem Arzt oder Physiotherapeuten besprochen werden.

Ja, Injektionen wie Kortikosteroid-Injektionen, Hyaluronsäure- Injektionen und PRP (plättchenreiches Plasma) Injektionen können bei Hüftgelenkproblemen helfen und werden häufig als Teil der nicht operativen Behandlung eingesetzt. Hier sind einige Erklärungen zu den jeweiligen Injektionen:

– Kortikosteroid-Injektionen: Diese Injektionen enthalten entzündungshemmende Steroide, die Schmerzen und Entzündungen im Hüftgelenk reduzieren können. Sie sind besonders nützlich bei entzündlichen Zuständen wie Bursitis oder bestimmten Arthroseformen.

– Hyaluronsäure-Injektionen: Hyaluronsäure ist ein natürlicher Bestandteil der Gelenkflüssigkeit. Die Injektion von Hyaluronsäure kann die Gelenkflüssigkeit verbessern, die Gleitfähigkeit fördern und Schmerzen bei Arthrose lindern.

– PRP (plättchenreiches Plasma) Injektionen: PRP wird aus dem eigenen Blut des Patienten gewonnen, zentrifugiert und dann in das Hüftgelenk injiziert. Es enthält eine hohe Konzentration von Blutplättchen, die Wachstumsfaktoren freisetzen und den Heilungsprozess fördern können.

Die Wirksamkeit dieser Injektionen kann variieren und hängt von der spezifischen Diagnose, dem Schweregrad der Erkrankung und anderen individuellen Faktoren ab. In einigen Fällen können sie vorübergehende Linderung bieten oder den Bedarf an schmerzlindernden Medikamenten verringern. Es ist wichtig, diese Optionen mit Hüftspezialisten zu besprechen, um eine maßgeschneiderte Behandlungsentscheidung zu treffen.



Lifestyle-Anpassungen beziehungsweise Modifikation der Aktivität, Beruf und sportliche Betätigung können einen bedeutenden Beitrag zur Verbesserung von Hüftbeschwerden leisten. Besonders manche Sportarten sind sehr belastend für das Hüftgelenk. Es sind meist ​ Sportarten mit sehr weiten Gelenk Bewegungen. Hierzu zählen: Fußball (zumeist das Schussbein), Kampfsport(Kickboxen, Taekwondo etc), Ballett und bei ungünstigen körperlichen Voraussetzungen sogar Yoga. Eine Modifikation des Sportprogramms kann sinnvoll sein. Eine Beratung des Sportlers ist wichtig. Hierzu nehmen wir uns gerne Zeit.

Neben der gezielten Sportler Beratung sind hier noch einige andere Aspekte und Empfehlungen:

– Gewichtsmanagement: Eine gesunde Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität können dazu beitragen, ein gesundes Körpergewicht zu erhalten oder zu erreichen. Dies reduziert die Belastung des Hüftgelenks.

– Bewegung und Physiotherapie: Gezielte Übungen, die die Muskulatur um die Hüfte stärken, die Beweglichkeit verbessern und die Gelenkfunktion unterstützen, können Hüftbeschwerden lindern.

– Haltung und Ergonomie: Die Aufrechterhaltung einer guten Haltung beim Sitzen, Stehen und Gehen kann dazu beitragen, die Belastung auf das Hüftgelenk zu minimieren. Ergonomische Anpassungen am Arbeitsplatz können ebenfalls hilfreich sein.

– Schuhwerk: Das Tragen von gut sitzendem und stützendem Schuhwerk kann die Belastung auf die Hüften reduzieren, insbesondere bei Gelenkproblemen.

– Wärme- und Kältetherapie: Die Anwendung von Wärme- oder Kältepackungen kann je nach Situation zur Schmerzlinderung beitragen. Da die Hüfte jedoch tief im Körper liegt, haben diese Anwendungen für das Hüftgelenk selbst eher eine untergeordnete Bedeutung. Für oberflächlichere Probleme in der Hüftregion (Bursitis trochanterica, Piriformissyndrom, muskuläre Beschwerden) Können die Behandlungen jedoch sinnvoll sein.

– Schlafposition: Eine unterstützende Schlafposition und eventuell die Verwendung von speziellen Kissen können den Hüftbereich entlasten und die Schlafqualität verbessern.

– Nichtrauchen: Rauchen kann den Heilungsprozess beeinträchtigen und das Risiko von Gelenkproblemen erhöhen. Das Beenden des Rauchens kann daher vorteilhaft sein.

– Stressmanagement: Stress kann sich negativ auf den Muskeltonus und die Schmerzwahrnehmung auswirken. Stressbewältigungstechniken wie Meditation oder Entspannungsübungen können helfen.

Diese Anpassungen können je nach individuellem Gesundheitszustand variieren. Eine Beratung mit Ihren Hüftspezialistenkann dazu beitragen, die besten Maßnahmen für die jeweilige Situation zu identifizieren.

Verschiedene unterstützende Hilfsmittel können in der konservativen Therapie von Hüftproblemen eine Rolle spielen. Hier sind einige Beispiele:

– Gehhilfen (Gehstock oder Gehstützen): Diese können die Stabilität beim Gehen verbessern und die Belastung auf die Hüfte reduzieren, insbesondere während der Rehabilitation nach Verletzungen oder Operationen.

– Orthopädische Schuheinlagen: Speziell angepasste Einlagen können dazu beitragen, die Fuß- und Beinposition zu korrigieren, was wiederum die Belastung auf das Hüftgelenk verringern kann.

– Orthesen (Hüftorthesen): Speziell entworfene Orthesen können die Hüfte stabilisieren und die Ausrichtung des Gelenks unterstützen. Sie werden oft bei bestimmten Hüftproblemen wie Instabilitäten oder Arthrose eingesetzt. Insbesondere nach einer Hüftoperation wenden wir häufig eine Kompressionsbandage an. Diese ist angenehm zu tragen und sorgt dafür, dass Schwellungen um die Hüfte schneller verschwinden und kleinere Blutergüsse verhindert werden.

– Hüftgürtel: Diese unterstützenden Gürtel können die Hüfte komprimieren und stabilisieren, was zu einer Linderung von Beschwerden führen kann, insbesondere bei muskulären Problemen oder Bursitis.

– Gehwagen oder Rollator: Für Personen mit fortgeschrittenen Hüftbeschwerden oder nach Operationen können Gehwagen oder Rollatoren zusätzliche Stabilität und Unterstützung beim ​ Gehen bieten. Insgesamt versuchen wir Ihnen jedoch wieder zu einem normalen Gangbild zu verhelfen, so dass derartige Hilfsmittel meist vermieden werden können.

– Sitzkissen: Bei Hüftschmerzen kann ein spezielles Sitzkissen helfen, den Druck auf das Hüftgelenk zu reduzieren und somit den Komfort beim Sitzen zu verbessern.

Die Auswahl der Hilfsmittel hängt von der Art der Hüftbeschwerden und den individuellen Bedürfnissen des Patienten ab. Ein Gespräch mit Ihrem Hüftspezialisten ist entscheidend, um die am besten geeigneten Hilfsmittel zu identifizieren und ihre ordnungsgemäße Anwendung zu gewährleisten.

Die Dauer bis zur spürbaren Verbesserung von Hüftgelenkproblemen durch konservative Maßnahmen kann stark variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Art und Schwere der Hüftprobleme, die Konsistenz der Umsetzung der Therapie und die individuelle Reaktion des Patienten. Hier sind einige allgemeine Überlegungen:

– Akute Probleme: Bei akuten Hüftproblemen, wie Verletzungen oder Entzündungen, können konservative Maßnahmen wie Ruhe, Medikation und Physiotherapie oft innerhalb von Wochen eine spürbare Linderung bringen.

– Chronische Probleme: Bei chronischen Hüftgelenkproblemen, wie Arthrose oder langfristigen muskulären Dysbalancen, kann die Verbesserung länger dauern. Es kann mehrere Wochen bis Monate dauern, bis eine nachhaltige Reduzierung von Schmerzen und eine Verbesserung der Funktion erreicht werden. Bei strukturellen Verletzungen des Gelenkes muss manchmal von einer Konservativen Behandlung auf eine operative Behandlung, um geschwenkt werden, um eine nachhaltige Schädigung des Gelenkes zu vermeiden.

– Individualität: Jeder Patient reagiert unterschiedlich auf konservative Maßnahmen. Einige Menschen erleben schnellere Verbesserungen, während andere mehr Zeit benötigen.

– Therapieintensität: Die Konsistenz und Intensität der Umsetzung der konservativen Maßnahmen, einschließlich Physiotherapie und Übungen, können die Zeitspanne bis zur Verbesserung beeinflussen.

– Zusammenarbeit mit dem Arzt oder Physiotherapeuten: Die Zusammenarbeit ist ein wichtiger Faktor und kann den Erfolg der konservativen Therapie unterstützen und den Heilungsprozess beschleunigen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Hüftprobleme oft einen individualisierten Ansatz erfordern. Ein regelmäßiger Austausch mit dem behandelnden Arzt oder Therapeuten kann helfen, den Fortschritt zu überwachen und gegebenenfalls Anpassungen an der Behandlungsstrategie vorzunehmen.

Kontakt

Sportorthopäde Berlin

Dr. med. Alexander Moser

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Spezielle Orthopädische Chirurgie
Physikalische Therapie

Friedrichstraße 58,

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